Balsa Yonsa ist eine Speerkämpferin aus dem fernen Kanbal. Sie kommt nach 2 Jahren Abwesenheit in das Kaiserreich New-Yogo zurück, nimmt sich wieder ihrer Aufgabe als Leibwächterin an und beschützt diesmal den 11-jährigen Prinzen Chagum vor den Mördern, die sein Vater schickt.
Balsa | |
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Name | |
Name | Balsa Yonsa |
Katakana | バルサ |
Alias | Speerkämpferin, Leibwächterin |
Allgemeine Informationen | |
Alter | 29; 30 (geb. 30. März 1969) |
Status | Lebendig |
Geschlecht | Weiblich |
Augenfarbe | haselnussbraun |
Haarfarbe | schwarz (Manga), braun (Anime) |
Größe | 1,68 m |
Herkunft | |
Heimatland | Kanbal |
ethnische Zugehörigkeit | |
Klasse | |
Berufliche Merkmale | |
Berufliche Tätigkeit | Leibwächterin |
Waffen | Speer |
Mentor | Jiguro Musa |
Beziehungen | |
Familie | Mutter †, Kalna Yonsa † (Vater) Yuka (Tante), Jiguro † (Pflegevater, Mentor und Freund) |
Freunde | Chagum, Tanda, Toya, Saya , Torogai, Jiguro , |
Feinde | Rogsam, Shuga (früher), Jäger (früher), Karbo |
Auftritt | |
Anime Debut | Episode 1: Balsa, die Leibwächterin |
Manga | Seirei no Moribito, Yami no Moribito |
Bücher | Moribito: Guardian of the Spirit, Moribito II: Guardian of the Darkness |
Live Action Drama Debut | Seirei no Moribito: Episode 1 |
Synchronsprecher | |
Japanisch | Mabuki Andou |
Englisch | Cindy Robinson |
Deutsch | Diana Borgwardt |
Live Action Drama | Haruka Ayase (Erwachsene), Kaya Kiyohara (Teen), Naho Yokomizo (Kind) |
Aussehen[]
Balsa hat haselnussbraune Augen und lange schwarze Haare, die sie fast immer zu einem Zopf zusammengebunden hat, davon fallen ihr ein paar Strähnen ins Gesicht . Als Leibwächterin trägt sie ein langes dunkelrotes Gewand, eine weiße Hose und braune Stiefel. Dazu einen weißen, langen Leinengürtel um die Hüften. Sie trägt aber auch mal weiße oder dunkelrote Kimonos und über ihr Gewand einen langen Umhang. Für eine Frau ist sie sehr kräftig und hat helle Haut.
Persönlichkeit[]
Balsa ist eine starke, mutige, ernste und kluge Frau. Wer sie kennt weiß, dass sie liebenswürdig und weise ist, immer mit Bedacht und gut überlegt handelt und dass sie sich für ihre Mitmenschen einsetzt. Sie steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite und würde nie zulassen, dass ihnen etwas passiert. Balsa ist aber auch ein richtiger Dickkopf, der das zu Ende bringen will, was er sich vorgenommen hat, auch wenn das heißt, das Risiko einzugehen, sein eigenes Leben zu gefährden. Als sie Chagum in ihre Obhut nimmt, ist sie wie eine richtige Mutter zu ihm und tut alles um ihn zu beschützen. Sie fühlt sich in seine Situation hinein und hilft ihm, wie ein richtiger Junge aufzuwachsen.
Da sie als Kind schon große Verluste zu kompensieren hatte, hat sie eine starke Persönlichkeit. Sie ist früh auf sich allein gestellt, auch wenn sie Jiguro auf ihrer Seite hat, denn ihr Leben ist bis zu ihrem zwanzigsten Lebensjahr stets in Gefahr.
Geschichte[]
Kindheit[]
Balsa wurde in Kanbal, das hinter dem Aogirigebirge liegt, geboren. Einem bergigen, kargen Land, auf dem die Bauern Landwirtschaft betreiben, um nachher mit einer geringen Ernte auskommen zu müssen. Balsa und ihre Eltern wohnten, wie viele Bewohner, in einem kleinen Häuschen direkt an den steinigen Felsen. Ihre Mutter starb als sie 5 Jahre alt war. Seitdem kümmerte sich ihr Vater Kalna Yonsa, noch mehr um sie und schenkte ihr die Güte von zwei Menschen. Doch als Leibarzt des Königs von Kanbal, hatte er sich in große Schwierigkeiten gebracht. Der jüngere Bruder des Königs, Rogsam, befahl Kalna den König zu vergiften. Er drohte ihm Balsa umzubringen, wenn er es nicht täte. Damals war Balsa 6 Jahre alt und verstand die damalige Situation noch nicht. Kalna wurde von Rogsam isoliert, doch er hatte einen Freund namens Jiguro Musa am Hof, einen der neun Speere des Königs. Ihm erzählte er seine missliche Lage und bat ihn mit seiner Tochter aus Kanbal zu flüchten. Zuerst lehnte er ab, doch noch am selben Abend wurde Balsa von zwei Soldaten des Königs angegriffen, die Jiguro aber tötete und Balsa daraufhin mitnahm. Die beiden gingen einen ganzen Tag lang durch eine
Höhle, die an der Grenze Kanbals begann und schließlich erreichten sie das New-Yogo Imperium. Balsa war sehr erschöpft, konnte in der Nacht aber trotzdem nicht schlafen, sie fühlte wie angespannt Jiguro war und Wache hielt. Fünf Tage nach ihrer Flucht trafen sie auf einen der neun Speere des Königs, der geschickt wurde, um Jiguro und Balsa umzubringen. Jiguro gewinnt den Kampf gegen den Mann und Balsa sieht zum ersten Mal Jiguro's Kampfkunst. Da erkennt sie auch, dass ihre Lage sehr kritisch ist und dass es um Leben und Tod geht, sie also mit Jiguro mitgehen muss, um überleben zu können. Nachdem die beiden über das Gebirge nach Yogo kamen, lies Jiguro seine gesprochene Speerspitze, die von dem Kampf stammte, bei einem Schwertschmied reparieren. Der zweite Gegner gegen den sich Jiguro eine Weile später im strömenden Regen stellen musste, war Tagul. Er war sein bester Freund gewesen, wie Balsa später herausfand. Auch sie sollte später so eine bittere Erfahrung machen. Während ihres kurzen Aufenthalts in Yogo erfuhren sie, dass Balsa's Vater getötet worden war. Balsa weinte sehr um den Verlust ihres Vaters und Jiguro verständnisvoll, erklärte ihr alles als wäre sie erwachsen. Er erzählte Balsa die ganze Wahrheit, warum ihr Vater getötet worden war und warum sie mit ihm fliehen musste. Der Hass auf Rogsam breitete sich in ihr Herz aus und blieb ihr bis heute. Deshalb bat Balsa Jiguro ihr das Kämpfen beizubringen. Jiguro erteilte ihr zwar eine Absage, doch Balsa gab nicht auf. Sie beobachtete Jiguro von da an so oft sie die Gelegenheit hatte. Jiguro begann bald darauf als Karawanenwächter zu arbeiten was gleich drei Vorteile hatte: Mit Jiguros Kampfkünsten konnten sie sich gut ihren Lebensunterhalt verdienen, Balsa konnte Jiguro bei richtigen Kämpfen beobachten und sie konnten schnell Informationen über ihre Verfolger sammeln. Später begann Jiguro Balsa dann doch das Kämpfen bei zu bringen. Das aus vielen Gründen, von denen der wichtigste war, dass Balsa sich um sich selber kümmern und überleben könnte, falls er stirbt. Schon damals wusste das auch Torogai, die Tanda das heilen beibrachte, als Jiguro und Balsa zu Besuch waren.
Jugend[]
Da Jiguro ein vorsichtiger Mann war, hielten sich er und Balsa die nächsten zehn Jahre in den Yogo-Bergen versteckt, ohne von den übrigen sechs Speeren, die ihnen schon folgten, entdeckt worden zu sein. Balsa war schon 16 Jahre alt geworden. Doch irgendwann fanden die Verfolger sie doch, Balsa war inzwischen gut im Kampf ausgebildet und wollte Jiguro helfen, doch dieser hielt sie zurück und streckte die Gegner alle sechs alleine nieder. Die Gefahr war zwar vorerst gebannt, doch es ging gar nicht mehr um die neun Speere, es ging nur noch ums kämpfen und töten. Als Jiguro die anderen acht Speere getötet hatte, ging seine Seele mit ihnen verloren, denn er musste seine Kameraden töten, damit Balsa beschützt wurde. Balsa entschied sich also kurz danach allein ihren Weg zu finden und
wollte sich von Jiguro trennen, da er sie schon so oft gerettet hatte. Jiguro gestand ihr, dass er inzwischen während all der Zeit eine Beziehung zu ihr aufgebaut hatte und sie mochte. Balsa war sprachlos, doch sie wusste, dass er trotzdem einen tiefen Schmerz in seinem Herzen fühlte.
5 Jahre später ist Jiguro dann gestorben, weil er krank wurde, da war Balsa schon 21 Jahre alt. König Rogsam war schon lange gestorben und sie brauchten keine Verfolger mehr zu fürchten. Diese Geschichte aus ihrer Vergangenheit erzählt Balsa auch später Chagum.
In ihrer Vergangenheit musste sie also zusehen, wie wegen ihr 8 Menschen ums Leben kamen. Für jedes dieser Leben beschloss sie eines zu erretten und keinen Menschen mehr zu töten. Als Leibwächterin nimmt sie also, auf Bitte der zweiten Kaiserin, Chagum in ihren Schutz. Bei ihren Gegnern auf die sie auf ihrem Weg trifft, tötet sie keinen einzigen, sondern hält sich an ihr Versprechen. Ihr Schützling, Chagum, ist somit das achte Leben, das sie sich vornimmt zu beschützen.
Beziehungen[]
- Jiguro Musa: Jiguro Musa flüchtete mit Balsa aus Kanbal und nahm sie bei sich auf. Er kümmerte sich um sie bis zu seinem Tod.
Kampfstil[]
Balsa's bevorzugte Kampfwaffe ist ihr Speer, mit dem sie schon in früher Kindheit zu kämpfen gelernt hat. Sie benutzt ihn sowohl als Angriffs- als auch als Abwehrwaffe und kann damit den Gegner gezielt verletzen und sogar töten, wenn sie möchte. Egal ob der Gegner ein Samuraischwert oder eine andere Waffe hat, sie stellt sich jedem Kämpfer entgegen.
Aber nicht nur ihr Speer ist eine brauchbare Waffe, sondern sie selber kann sich auch gut mit dem Körper zur Wehr setzen und Faustschläge oder Fußtritte vollziehen. Sie ist sehr stark, kräftig, schnell und wendig und kann so jeden Gegner ein klein wenig überraschen.